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GECMAGAZIN
Gesunde Füße trotz Diabetes
Darin werden die wissenschaftlichen Grundlagen für osentec's innovative smarte Einlagen für Diabetiker behandelt. Hierunter finden Sie eine kurze Zusammenfassung des Artikels. [i]"Diabetes ist ein großes Gesundheitsproblem, das mittlerweile ein alarmierendes Niveau erreicht hat. Die diabetesbedingten Gesundheitsausgaben auf globaler, nationaler und regionaler Ebene sind gestiegen, und besonders Schwellenländer wie Indien, Brasilien, Mexiko und China sind schwer betroffen. Weltweit sind über eine halbe Milliarde Menschen daran erkrankt. Diese Zahl wird voraussichtlich bis 2045 auf 700 Mio. ansteigen. Das macht Diabetes zu einem der am schnellsten wachsenden globalen Gesundheitsnotfälle des 21. Jahrhunderts. Diabetes hat neben anderen Beschwerden in vielen Fällen auch eine Neuropathie zur Folge. Eine häufige Form ist die sogenannte periphere Polyneuropathie, oft einhergehend mit einer pAVK (peripheren arteriellen Verschlusskrankheit). Hierbei verliert der Patient das Empfinden in den Extremitäten, sehr häufig beginnend in den Füßen. Durch den Verlust des Schmerzempfindens entwickeln viele Patientinnen und Patienten ein diabetisches Fußsyndrom (DFS). Etwa 25 % aller Diabetikerinnen und Diabetiker (heute ca. 500 Mio. weltweit) erleiden im Verlauf ihrer Krankheit eine mehr oder weniger schwere Form des DFS. Durch den aus dem Gleichgewicht gekommenen Insulinhaushalt entstehen sowohl an den Nervenenden als auch in den Blutgefäßen der Extremitäten Schäden; Druckschmerz, Hitze und Fehlbelastung werden von den Betroffenen nicht mehr wahrgenommen. Das führt zu überbeanspruchten Partien im Fuß und letztlich zu einer Entzündung. Wenn diese unbehandelt bleibt, sind Geschwüre und Wunden unvermeidbar. Sehr häufig sind kleine oder große Amputationen das Endresultat. 1975 erkannten der Diabetologe Paul Brand und seine Kollegen erstmals, dass eine Entzündung des Fußes eine Vorstufe zu Fußkomplikationen bei Hochrisikopatienten mit Diabetes mellitus ist. Seitdem wird die Temperaturmessung zur Vorbeugung diabetischer Fußgeschwüre eingesetzt. Ihr Erfolg wurde in mehreren von Experten begutachteten Studien gemessen und bewertet. Die sich an die Temperaturmessung anschließende temperaturgeführte Prävention wird inzwischen in klinischen Praxisleitlinien für Hochrisikopatienten mit Diabetes von der internationalen Arbeitsgruppe zum Diabetischen Fuß (IWGDF) und vielen weiteren nationalen und internationalen Organisationen empfohlen. Auf der Basis dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse und der gesammelten langjährigen Erfahrung in der Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom wurde unser Forschungsprojekt gestartet. Das grundlegende Ziel des Projekts bestand in der Entwicklung und klinischen Erprobung einer Messsohle zur Prävention eines diabetischen Fußsyndroms durch kontinuierliche Messung der plantaren Temperatur. Auf diese Weise kann rechtzeitig, teilweise sogar mehrere Wochen vor der Wundentstehung, eine adäquate Therapie eingeleitet werden. Begonnen wurde mit der Entwicklung einer systematischen und objektiven Beurteilung des Hautgewebes zur Detektion entzündungsrelevanter Parameter. Dies geschah mittels nichtinvasiver biophysikalischer Messmethoden. Neben den eigentlichen Untersuchungen der Probandinnen und Probanden am Funktionsmuster der Sensorsohle wurden zahlreiche Vergleichsmessungen, die der Methodenetablierung dienten, durchgeführt. Für einen entsprechenden Abgleich der Wärmeentwicklung bzw. zur möglichen Detektion von entstehenden Entzündungen wurden verschiedene Techniken wie tcpO2-Messungen oder Laser-Doppler-Imaging zur Messung der Mikrozirkulation des Blutes durchgeführt und ausgewertet. Während Laser-Doppler- und tcpO2-Messungen sich als sehr zeitaufwendig herausstellten, erwiesen sich Aufnahmen mittels Wärmebildkamera und Hyperspektralkamera für Vermessung von Patienten als deutlich geeigneter. Ein besonderer Vorteil dieser Verfahren bestand darin, dass die Auswertung hierbei sowohl ein Maß für die gesamte Fußfläche als auch für einen einzelnen Punkt zuließ – und somit auch einzelne Hotspots detektiert werden konnten. Die Temperaturentwicklung im Entzündungsverlauf und die Korrelation der Temperaturveränderung mit den gemessenen Entzündungsparametern konnten auf diese Weise adäquat charakterisiert werden. Es konnte nachgewiesen werden, dass Temperaturveränderungen mit einer tatsächlichen Entzündungsausprägung korrelieren und frühzeitig von den Sensoren erkannt werden. Insgesamt wurden über 90 Datensätze mit Probanden erhoben. Das Resultat des Forschungsprojekts ist ein Spin-off namens osentec GmbH (orthopedic sensor technologies), das diese Lösung zur Früherkennung von Geschwüren und Wunden bei Diabetespatienten auf den Markt bringt. Die Lösung besteht aus einer Einlage mit Sensoren und einer dazugehörigen App, die den Algorithmus enthält. Einer von vier Diabetespatienten entwickelt im Laufe der Erkrankung eine Neuropathie in den Füßen. Das Fehlen von Druck-, Schmerz- und Hitzeempfinden wiederum begünstigt die Entstehung eines diabetischen Fußsyndroms, das letztlich bis zur Amputation führen kann. Am häufigsten wird es bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 fest-gestellt. Weltweit sind heute über 125 Mio. Menschen davon betroffen, und eine individuelle vollumfängliche Betreuung ist auch in Industrienationen kaum möglich. Mit unserer intelligenten Temperaturmesssohle wurden die bekannten Herausforderungen einer präventiven Überwachung im Alltag wie technische Machbarkeit, Mess-Adhärenz und eine schnelle und klare Informationsübermittlung für Patienten und Leistungserbringer adäquat gelöst." [/i] Der gesamte Artikel steht unter [url=https://360-ot.de/temperaturmesssohle-zur-praevention-eines-diabetischen-fusssyndroms/?v=86e6e88dd080][b]diesem Link[/b][/url] (kostenpflichtig) zur Verfügung. Die beschriebenen Einlegesohlen sind zunächst im deutschen [b][url=https://osentec.de/products/sensor-einlegesohle]Onlineshop[/url] [/b]unseres ClubPartners vorbestellbar, sollen aber schon bald auch in den anderen EU-Ländern und schon dieses Jahr auch hier in den VAE erhältlich sein. [i][b]osentec - don't worry, keep moving[/b][/i] Für eventuelle Fragen erreichen Sie unseren ClubPartner per [b][url=mailto:info@osentec.de]E-Mail [/url][/b] oder besuchen Sie die [b][url=https://osentec.de]Homepage[/url][/b]. Sie haben noch Fragen zur Partnerschaft mit diesem ClubPartner, Konditionen oder benötigen Sie weitere Empfehlungen im Bereich Gesundheit? Über unsere [b][url=http://www.german-emirates-club.com/hotline]Exklusive Mitglieder Hotline[/url][/b] erreichen Sie uns unkompliziert telefonisch (werktags von 9 bis 18 Uhr) und per Whatsapp: 056 20 500 66.
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